So wie man die Atmung beeinflussen kann, kann man auch lernen, die eigenen Hirnströme zu lenken. Die Wirkung von Neurofeedback wird bereits bei Nikotinsucht und ADHS getestet. Nun kommt ein weiterer Bereich hinzu.
Tagtäglich wirken massenhaft Eindrücke und Reize auf Menschen ein. Das Gehirn entscheidet zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen. Beim Aussortieren von Ballast helfen die sogenannten neuronalen Alpha-Oszillationen. Das sind Hirnströme, die im Frequenzbereich von acht und 13 Hertz gemessen werden können. Eine höhere Schwingung im Bereich der Alpha-Wellen kann dabei helfen, aufmerksamer und konzentrierter zu sein. Das haben Untersuchungen bereits gezeigt. Ob und wie sich jedoch eine Schwingungserhöhung der Hirnströme auf das Lernen auswirkt, wollten nun Forscher der Ruhr-Universität Bochum wissen.