Herz-EKG

EKG Herz – ein Thema, das jeden betreffen kann!
EKG Herz betrifft uns alle! In unserer modernen schnelllebigen Zeit wird das Herz mehr gestresst und unter Druck gesetzt. So kommt es immer öfter, auch schon bei jungen Menschen und Kindern, zu Herzproblemen.
Ein Herz EKG ist die gängigste Untersuchungsmethode, um Herzstechen, Herzrhythmus-Störungen auf den Grund zu gehen. Eine moderne Art der erfolgreichen Behandlung stellt die Neuro- oder Biofeedbackmethode dar.
Was ist unter einem EKG Herz zu verstehen?
Ein Elektrokardiogramm (EKG) zeichnet alle elektrischen Aktivitäten der Herzmuskelfasern auf. Der Elektrokardiograf erstellt Herzspannungskurven (EKG), die auch oft als Herzschrift bezeichnet werden.
Die häufigste Form ist das 6-Kanal EKG Herz. Dabei werden dem Patienten Elektroden auf die Haut geklebt, die die elektrischen Impulse aufnehmen und weiterleiten.
Welche Aussagen können mit einem Herz EKG getroffen werden?
Durch das wiederkehrende Bild der elektrischen Herzaktivitäten können Aussagen über die Regelmäßigkeit, den Zeitverlauf, Höhen und Tiefen der Aufzeichnungskurven, etc. getroffen werden.
Darüber hinaus gibt das Herz EKG dadurch in weiterer Folge auch Auskunft über die Beschaffenheit sowie die Lage des Herzens.
Der Herzrhythmus und die Herzfrequenz stellen wichtige Aussagen dar. Das Herz schlägt aber nicht immer gleichmäßig. Dies hängt von der Tageszeit, aber auch von der jeweiligen Aktivität des Patienten sowie der Gemütsverfassung ab. Deshalb gibt es unterschiedliche Arten von EKG Herz.
Welche Formen des EKG stehen dem Arzt zur Verfügung?
Es wird zunächst zwischen dem Ruhe-, dem Belastungs- und Langzeit-EKG Herz unterschieden.
Was ist unter einem Ruhe-EKG zu verstehen?
Die kardiologische Diagnostik versteht darunter eine Elektrokardiografie im Ruhezustand. Der Patient liegt während der Untersuchung unbeweglich auf einer Liege. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten, ist risiko- und schmerzlos.
Wann wird diese Untersuchung durchgeführt?
Sie gilt als eine der routinemäßig durchgeführten Vorsorgeuntersuchgen, Rahmenuntersuchungen, z. B. zur OP-Freigabe. Bei bestehenden Herzerkrankungen dient das EKG Herz zur Verlaufskontrolle.
Welche Erkrankungen können somit diagnostiziert werden?
- Herzrhythmus-Störungen (langsamer Herzschlag, Herzstolpern, Vorhofflimmern,etc.)
- Koronare Herzerkrankung
- Herzbeutelentzündung
- Verdickung der Herzwand
- Herzinfarkt
- Herzmuskelentzündung
Eine weitere Methode des Herz EKG ist das „Belastungs-EKG“ (Ergometrie):
Ist das Ruhe-EKG Herz unauffällig, bedarf es weiterer Untersuchungen. Somit bietet sich das Belastungs-EKG als nächster Schritt an.
In den meisten Fällen zeigt sich die Herzerkrankung erst bei Belastungen im Alltag. Deshalb wird neben dem Ruhe-EKG häufig auch gleich ein Belastungs-EKG gemacht. Die Ergometrie zeigt, wie das Herz in Belastungssituationen reagiert.
Wie erfolgt ein Belastungs-EKG Herz?
Die Untersuchung wird auf einem Laufband oder Fahrradergometer durchgeführt. Dies geschieht unter ärztlicher Aufsicht. Der Patient erhält eine Blutdruckmanschette auf dem Oberarm und mehrere EKG-Elektroden auf dem Oberkörper.
Dann muss der Patient zu laufen beginnen. Die Belastung wird in regelmäßigen Intervallen (z.B. 2 Minuten) gesteigert. Am Ende jeder Phase werden Herzaktivität und Blutdruck gemessen.
Bei Atemnot, Blutdruckabfall oder Schwindel sowie muskulärer Erschöpfung wird die Untersuchung sofort beendet.
Das Ziel der Untersuchung ist es, den Patienten an seine Belastungsgrenzen zu führen und die maximale Herzfrequenz zu testen. Diese Untersuchung dauert durchschnittlich ca. 15 Minuten, hängt aber natürlich von der jeweiligen Kondition des Patienten ab.
Welche Erkrankungen lassen sich mithilfe der Ergonomie feststellen?
Das Herz EKG liefert die Grundlagen zur Analyse von belastungsbedingten Veränderungen im Herz-Kreislauf-System. Mit dem Belastungs-EKG Herz wird die Diagnosefindung ermöglicht.
Darüber hinaus wird diese Methode auch zur Herzmessung und -stärkung von Patienten nach einem Herzinfarkt oder einer Herz-OP eingesetzt. In der Sportmedizin wird das Belastungs-EKG zur Messung der Leistungsgrenze eingesetzt.
Folgende Erkrankungen können mit dem Belastungs-EKG diagnostiziert werden:
- Herzrhythmus-Störungen
- Belastungsbedingter Bluthochdruck (Belastungshypertonie)
- Durchblutungsstörungen des Herzmuskels
- Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit)
Das Langzeit-EKG – die dritte Methode des EKG!
Über einen Zeitraum von 24 Stunden werden kontinuierlich die Herzaktivitäten gemessen. Hier liegt der Schwerpunkt der Untersuchung der Herztätigkeit auf dem Verhalten im Alltag, unter ganz normalen täglichen Bedingungen und Gegebenheiten.
Diese Methode wird dann angewandt, wenn der Verdacht auf Herzrhythmusstörungen besteht.
Wie wird dieses Elektrokardiogramm durchgeführt?
Auf der Brust des Patienten werden Elektroden angebracht. Diese sind mit einem tragbaren Aufnahmegerät verbunden.
Treten während der Messung Beschwerden auf, muss der Patient diese mit Uhrzeit und Art der Aktivität, bei der diese aufgetreten sind, notieren. Nach Ende des Aufzeichnungszeitraumes werden die gewonnenen Daten mit dem Computer ausgewertet.
Bei welchen Indikationen wird das Langzeit-EKG eingesetzt?
- Herzflattern
- Herzrasen (Tachykardie)
- Herzstolpern (Extrasystolen)
- Unregelmäßiger Herzschlag
- Ohnmachtsanfälle (Synkopen)
- Schwindel
- Verdacht auf Vorhofflimmern
- Kurzatmigkeit
- Atemnot
Was ist ein patientengesteuertes EKG Herz?
Mit dieser Art von EKG kann die Herzaktivität 15 bis 40 Sekunden festgehalten werden.
Dieses Medizingerät erlaubt es dem Patienten, über Tage hinweg seine Beschwerden durch das Drücken des Aufnahmeknopfes sobald diese auftreten zu selbst zu dokumentieren.
Für die Auswertung steht dann ein Herz EKG über eine symptomatische Periode zur Verfügung.
Ein invasives EKG – das EKG aus dem Inneren des Körpers!
Da hierfür ein operativer Eingriff notwendig ist, wird es nur in komplizierten Fällen gemacht.
Unter örtlicher Betäubung führt der Arzt einen Katheter in eine Vene des Unterarms oder der Leistengegend ein. An der Spitze befindet sich eine Elektrode, die bis zum Herzen geschoben wird. Der Patient hat dabei keine Schmerzen.
Mit einer gezielten leichten elektrischen Stimulation wird getestet, wie leicht eine Arrhythmie ausgelöst wird. Danach richtet sich die Behandlung.
Herz EKG bei kardialer Insuffizienz:
Dabei handelt es sich um eine Herzschwäche.
In diesem Fall wird das Belastungs-EKG zur Diagnostik eingesetzt.
Gibt es EKG Geräte für Endverbraucher zu kaufen?
Ja, das ist möglich.
Damit sollen auch Privatpersonen die Möglichkeit haben, ihren Körper zu messen, zu überwachen und bei Unklarheiten oder Verdacht auf eine Krankheit den Arzt aufzusuchen.
Beim Besuch kann der Patient dann schon Daten vorlegen, die als Basis für weitere Untersuchungen und Vorgehensweisen dienen.
Welche Geräte sind das und sind diese zertifiziert und zugelassen?
Heutzutage ist die Verwendung gesundheitsunterstützender Technik (Fitnessgeräte) oder medizinischer Messgeräte im privaten Bereich keine Seltenheit mehr.
Jeder kennt das Pulsmessgerät, den Herzfrequenzmesser, („leistungsfähige Wearables“) etc.
Beides Geräte, die im Fachhandel, aber auch in Kaufhäusern, etc. erhältlich sind.
In stressigen Zeiten sind mentale und körperliche Fitness mehr gefragt den je.
Eines dieser Geräte ist das Kardia Mobile 6L.
Es ist das einzige von der FDA zugelassene persönliche EKG.
Es besitzt 6 Ableitungen (Gliedmaßen) und ist CE-gekennzeichnet.
Dieses Gerät ist sowohl für Fachkräfte als auch Endverbraucher ausgelegt. Die sechs Ableitungen ermöglichen eine optimale Darstellung der EKG-Wellen (T-Welle, QRS-Komplex, P-Welle).
Darüber hinaus stehen eine Reihe von medizinisch-technischen Geräten zur Verfügung, die das Bio- oder Neurofeedback unterstützen. Das ist eine der Therapien bei Herzerkrankungen.
Was ist genau unter Bio- und Neurofeedback zu verstehen?
Beim Neurofeedback handelt es sich um eine spezielle Richtung des Biofeedbacks.
Gehirnstromkurven werden in Echtzeit vom Computer ausgewertet. Anschließend werden diese nach Frequenzanteilen auf einem Computerbildschirm dargestellt.
Dieses sogenannte „quantitative EEG“ dient als Grundlage für das Training.
Der Patient trainiert somit auf Basis seiner eigenen Körperreaktionen (Hirnstrommusters). Sein Verhalten wird dadurch adaptiert und sein Gesundheitszustand verbessert.
Biofeedback ist der Überbegriff und schließt Neurofeedback (EEG-Biofeedback) und peripheres Biofeedback ein.
Peripheres Biofeedback basiert von Körpersignalen, die mit dem vegetativen Nervensystem direkt im Zusammenhang stehen.
Das sind z. B. die Muskelspannung, die Atmung, der Herzschlag, etc. Neurofeedback befasst sich hingegen mit dem Feedback, das in Gehirnaktivitäten resultiert (zentrales Nervensystem).
Wofür wird die digitale Verhaltenstherapie „Neurofeedback“ eingesetzt?
Diese Therapieform wird sowohl für fast alle körperlichen als auch seelischen Erkrankungen verwendet. Mit dieser Methode sind aber auch Leistungssteigerungen im Sport, bei der Arbeit oder in der Schule zu erzielen.
Welche Neurofeedback Systeme gibt es?
Innerhalb von 50 Jahren wurden verschiedene Systeme entwickelt. Es gibt das Prinzip des „One Size Fits All“.
Daneben gibt es aber auch welche, die auf den jeweiligen Symptomen basieren.
Erfolge wurden bis jetzt mit allen erzielt.
Neben dem Frequenzbandtraining gibt es noch das bipolare Training sowie das SCP Training (Short Cortical Potentials).
Der symptombasierte ILF Ansatz (Infra Low Frequency) mit mehrkanaligen Ableitemöglichkeiten gewinnt in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung.
Darüber hinaus steht noch das QEEG (Quantitatives EEG) vor allem zur klinischen Diagnostik zur Verfügung.
Wie viele Sitzungen sind durchschnittlich bis zu einer ersten Besserung notwendig?
Im Durchschnitt müssen Sie mit 20 bis 40 Therapiesitzungen rechnen.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Leider werden die Kosten für Neurofeedback von den meisten Krankenkassen im EU-Bereich, wie z. B. Österreich oder Deutschland noch nicht übernommen.
Es zeichnet sich jedoch bereits ein gegenteiliger Trend bei den Privatkrankenkassen ab. Einige übernehmen die Kosten bei Vorlage einer ärztlichen Verschreibung oder Überweisung.
Wie lange dauert die Wirkung an?
Da es sich dabei um einen Lernprozess und Training wie in der Schule oder beim Radfahren handelt, hält die Wirkung in den meisten Fällen nachhaltig an.
Studien belegen, dass der Effekt auch noch nach sechs Monaten nachweisbar war!
Kann durch Neurofeedback auf die Medikamenteneinnahme verzichtet werden?
Die meisten Menschen wollen so wenig Medikamente wie möglich einnehmen.
Das ist logisch und nachvollziehbar. Leider ist es jedoch unbedingt erforderlich, zumindest zu Beginn der Therapie die Dosis aufrechtzuerhalten.
Vor allem bei Kindern ist dies wichtig. Deshalb ist ein ärztliches Erstgespräch vor Therapiebeginn unbedingt erforderlich.
Generell ist dazu zu sagen, dass keine neuen Medikamente zusätzlich eingenommen und keine bestehende Medikation weggelassen werden soll.
Haben Sie den Wunsch, aufgrund der aktuellen Besserung keine Medikamente oder weniger einnehmen zu müssen, sollten Sie dies unbedingt mit dem Arzt besprechen!
Ab welchem Alter kann diese Therapieform basierend auf dem EKG Herz begonnen werden?
Dies ist ab dem 6. Lebensjahr möglich. Aber auch hier ist das Arztgespräch ausschlaggebend.
Ist Bio- oder Neurofeedback schmerzhaft?
Die Mehrheit der Patienten empfindet die Therapieform als schmerzfrei und entspannend.
Ihre Gesundheit steht an oberster Stelle!
Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen!
Geräte, wie das Kardia Mobile 6L als Ihr persönliches Herz EKG Gerät zur Überwachung bieten einen sehr guten „Schutz“ für Ihre Gesundheit.
Treiben Sie mit Maß und Ziel Sport!
Ernähren Sie sich regelmäßig und vernünftig „gesund“!
Übertreiben Sie nicht!
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Blutdruck!
Notieren Sie Ihre Werte! Somit kann der Arzt im Falle eines Notfalls schneller erkennen, was Ihnen fehlt.
Sie haben schließlich nur das eine Leben. Schützen Sie es!
Eines muss aber an dieser Stelle auch einmal gesagt werden - einmal ein Eisbein mit Sauerkraut und Knödel hat noch keinen umgebracht!
Fazit
Herz EKG ist eine effiziente Diagnostikmethode bei Herzproblemen, dient aber auch der Überwachung bei bereits bekannten Herzerkrankungen.
Gerade in der heutigen schnelllebigen und stressigen Zeit ist es besonders wichtig, auf die Signale des Körpers zu hören. Probleme sollten nicht auf die lange Bank geschoben werden.
Viele Menschen haben Probleme am Arbeitsplatz, fürchten um diesen und vermeiden daher den dringend notwendigen Arztbesuch. Mit Herzproblemen ist nicht zu spaßen. Wenn Sie tot sind, nützt der Job auch nichts mehr! Das klingt jetzt sehr drastisch, wurde aber schon oft Realität! Außerdem können Sie als gesunder Mensch besser Ihre Interessen vertreten!
Wichtig ist, dass Sie Ihre eigene Gesundheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ihr Auto bringen Sie ja auch zum TÜV oder ADAC. Herzprobleme kann jeder bekommen, auch junge Leute und Kinder. Wenn Ihr Kind klagt, auch wenn es schon zum tausendsten Mal ist, hören Sie trotzdem zu.
Nicht immer ist es ein Haschen nach Aufmerksamkeit!
Kinder können Schmerzen meisten schlecht beschreiben. Vor allem ist es wichtig, dass sich Ihr Kind Ihnen anvertraut und darüber spricht. Lieber einmal mehr zum Arzt als einmal zu wenig!
Versuchen Sie, gesund zu leben, aber auch das Leben zu genießen!
Hier noch einmal kurz zusammengefasst, wobei es bei einem EKG des Herzens geht:
Sicher möchten Sie wissen, was genau auf Ihrem Befund steht.
Der folgende Link liefert die wichtigsten diesbezüglichen Informationen. Dies erspart natürlich nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt!
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Externe weiterführende Informationen:
Deutsche Gesellschaft für Biofeedback e.V.
Heilpraxisnet zum Thema Herzstechen
Apotheken Umschau: Ultraschall des Herzens
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Autor: Hans-Georg Bieschke, Aktualisierung vom 18.10.2023